Grüntee

Grüner Tee ist nicht fermentierter Tee.

Unter Fermentation versteht man den Prozess der Gärung des Pflanzenzellsaftes.
Man unterscheidet zwei verschiedene Verfahren: das des gedämpften Tees ( Steaming Tea) - wird vor allem in Japan praktiziert und die Methode den Tee in Pfannen zu rösten ( Panfired Tea) sie wendet man in China an.
Beim gedämpften Tee werden die Teeblätter mit heissem Wasserdampf behandelt.
Beim gerösteten Tee werden die frisch gepflückten Blätter ca. 2 Stunden auf Bambussieben getrocknet und anschließend in Wok-artigen, mit Holz befeuerten Pfannen manuell kurz geröstet. Durch das kurzzeitige Erhitzen wird eine Fermentation unterbunden. Nach diesem Welkprozess wird das Blattgut nun in Form gebracht ( gerollt, z.B. Ping Sui Zhucha), weitergetrocknet (z.B. Bai Mu Dan) oder geröstet (z.B. Lung Ching).
Meist jedoch werden die Blätter anschließend in eine große rotierende Trommel mit einem Heizluftstrom von ca. 90°C gebracht und getrocknet, wobei sie einen Großteil ihres Gewichts verlieren. Der Welkprozess des grünen Tees ist äußerst wichtig für das spätere Aroma des Grüntees.
Je nach Teesorte und traditioneller Überlieferung wird das Welken und Rösten evtl. mehrmals wiederholt bis die Teeblätter getrocknet sind. Später wird der Tee mittels Rüttelsieben oder wie bei den Spitzentees aus China per Hand sortiert.
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