Grüntee Formosa
Formosa, die "Wunderschöne" tauften einst die Portugiesen die der südchinesischen Stadt Xiamen (Amoy) etwa 200 km vorgelagerte, 36.000 qkm große Insel.Im Jahre 1683 wurde Taiwan China angegliedert.
Von 1895 bis 1945 beherrschten Japaner die Insel.
1949 kamen mit dem Nationalisten Jiang Jieshi (Tschiang Kai-Check) rund zwei Mio. Flüchtlinge auf die Insel und übernahmen mit Hilfe der USA die politische Führung (siehe China).
Nach der Anerkennung der VR China (1971) durch die USA verlor Taiwan seinen Sitz in der UNO und wurde daher außenpolitisch isoliert.
Die Insel zeichnet sich durch regenreiches, feuchtheißes und subtropisches Klima aus.
Die Landschaft bringt zahlreiche Berge hervor und bietet somit ideale Voraussetzungen für den Anbau von Tee.
Seit dem Jahre 1810 wird Tee kontrolliert angebaut und wurde seither wichtigster Exportartikel der Insel, mit Hauptabnehmer Japan.
Die ersten Teepflanzen kamen im Jahre 1650, mit Bauern aus der südchinesischen Provinz
Fujian, nach Taiwan. Die ersten Pflanzungen wurden unweit der heutigen Hauptstadt Taipeh angelegt.
Tee wird heute vor allem in Zentraltaiwan (Provinz Nantou) angebaut.
Hier gedeihen in ausgedehnten Hochtälern in kleinen von Familien bewirtschafteten Pflanzungen, wunderbare Kao-Shan (Hochland) Oolongs, wie Dong-Ding, Ali Shan Cha, Jin Shan Cha, Tikuanyin u.a.
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